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SPEZIALGEBIETE

Ich habe mich als Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie auf
die Abklärung und Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen spezialisiert. Folgende Krankheitsbilder behandle ich regelmäßig in meiner Ordination.

Wirbelgleiten (Instabilität)

Eine Instabilität der Wirbelsäule wird in der medizinischen Fachsprache als Spondylolisthesis oder auch Wirbelgleiten bezeichnet. Dabei wird das „echte Wirbelgleiten“ „Spondylolisthesis vera“ von der Pseudospondylolisthesis unterschieden. Der Grad der Abweichung wird anhand der Klassifikation nach Meyerding beurteilt.

In den meisten Fällen sind degenerative Verschleißprozesse der Wirbelsäule für das Wirbelgleiten verantwortlich. Zudem können auch Unfälle und Knochendefekte eine Spondylolisthesis auslösen. Gleitwirbel treten v.a. im Bereich der Lendenwirbelsäule auf.

 

Typische Symptome des Wirbelgleitens zeigen sich in Form von belastungs- bzw. bewegungsabhängigen Schmerzen im Rücken. Bei einem hochgradigen Wirbelgleiten kommt es auch zu neurologischen Beschwerden und einem Instabilitätsgefühl.

 

Die Behandlung erfolgt, je nach Art und Ausprägung der Spondylolisthesis sowie Alter und Aktivität des Patienten, entweder konservativ (u.a. Physiotherapie, medikamentöse Therapie, etc.) oder operativ (Versteifungsoperation).

2

Osteochondrose (Degeneration der Bandscheibe)

Als Osteochondrose wird eine degenerative (verschleißbedingte) Veränderung (Abnutzung) der Bandscheiben und angrenzenden Wirbeln bezeichnet. Die Ursachen einer Osteochondrose sind vielfältig. In der Regel liegt eine Überlastung der Bandscheiben vor.

 

Zu den Risikofaktoren, die eine Osteochondrose begünstigen, zählen u.a. schwere körperliche Arbeit, Übergewicht, Skoliosen und frühere Bandscheibenvorfälle bzw. Wirbelbrüche.

 

Die Diagnose wird in der Regel mithilfe bildgebender Verfahren, wie Röntgen oder MRT, gestellt. Die Behandlung erfolgt zunächst nicht-operativ durch Physiotherapie und gezielte Krankengymnastik. Führen konservative Maßnahmen nicht zum gewünschten Erfolg und ist die Lebensqualität aufgrund der Osteochondrose erheblich eingeschränkt, kann eine Operation in Erwägung gezogen werden. Ob eine Operation stattfindet, entscheide ich gemeinsam mit dem Patienten, nachdem wir ausführlich über Möglichkeiten, Erwartungen, Risiken und Nutzen gesprochen haben. Ich bin gerne für Sie da!

3

Bandscheibenvorfall

Bei einem Bandscheibenvorfall (Prolaps) tritt der gallertartige Kern der Bandscheibe aufgrund eines Risses im umgebenden Faserknorpelring aus.

 

Von einem Bandscheibenvorfall ist in den meisten Fällen die Lendenwirbelsäule betroffen. Zu den Auslösern eines Bandscheibenvorfalls gehören v.a. dauerhafte Fehl- und Überbelastungen der Wirbelsäule, Übergewicht, ruckartige Bewegungen und schwere körperliche Arbeit.

 

Typische Symptome zeigen sich in Form von Rückenschmerzen, die in Arme und Beine ausstrahlen können. Sind durch den ausgetretenen Gallertkern auch Nervenwurzeln eingeklemmt, kann es zusätzlich zu Taubheitsgefühlen und Lähmungserscheinungen kommen. Treten zudem Darm- und Blasenentleerungsstörungen auf, handelt es sich um einen medizinischen Notfall.

 

Die Therapie eines Bandscheibenvorfalls richtet sich nach der Symptomatik und kann sowohl konservativ als auch operativ erfolgen.

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Bandscheibenvorwölbung (Protrusion)

Bei einer Bandscheibenprotrusion wölbt sich der Faserring der Bandscheibe in Richtung des Wirbelkanals vor, was zu lokalen Rückenschmerzen führen kann. Die Behandlung beschränkt sich auf eine gezielte Physiotherapie und Schmerzmittelgabe. Eine Operation ist nicht erforderlich.

5

Spinalkanalstenose (Wirbelkanalverengung)

Als Spinalkanalstenose wird eine Verengung des Wirbelkanals (Rückenmarkkanals) bezeichnet. Das typische Leitsymptom einer Wirbelkanalverengung sind Schmerzen in den Beinen, die bei längeren Gehstrecken zunehmen. Die Therapie erfolgt zunächst konservativ. Bei starker Beeinträchtigung kann auch eine Operation in Erwägung gezogen werden. In vielen Fällen kann eine Applikation von Cortison und Lidocain in den Spinalkanal zu einer deutlichen Linderung der Beschwerden führen.

6

Facettensyndrom

Das Facettengelenkssyndrom (Wirbelgelenkarthrose) wird durch eine degenerative Veränderung der kleinen Wirbelgelenke (Facettengelenke) ausgelöst und macht sich vor allem durch starke Rückenschmerzen bemerkbar. Die Therapie erfolgt zunächst konservativ (u.a. Medikamente, Infiltrationen, etc.). Eine Operation ist nicht erforderlich. 

7

Facettengelenkszysten

Facettengelenkszysten sind selten und häufig klinisch unauffällig. Sie werden oft erst als Zufallsbefund entdeckt. Die Behandlung richtet sich nach der Symptomatik. Sollte die MR-tomographische Abklärung eine große Zyste zeigen, welche nervale Strukturen komprimiert, dann könnte mit einer gezielten Infiltration versucht werden, eine Linderung zu erzielen. In den wenigsten Fällen muss hier operiert werden.

8

Skoliose

Bei der Skoliose handelt es sich um eine seitliche Verkrümmung der Wirbelsäule. Die Fehlstellung kann entweder angeboren sein oder sich aufgrund degenerativer Prozesse im fortgeschrittenen Lebensalter entwickeln. Die Therapie erfolgt in erster Linie konservativ (u.a. Physiotherapie, Korsett zur Stabilisierung der Wirbelsäule). Eine Operation erfolgt nur in sehr schweren Fällen von Skoliose.

9

Wirbelkörperfraktur (Wirbelkörpereinbruch)

Der Begriff Wirbelkörperfraktur bezeichnet einen Bruch eines Wirbelkörpers, der oftmals durch einen Unfall oder eine altersbedingte Osteoporose verursacht wird. Die Behandlung kann sowohl konservativ (bei stabilen Wirbelkörperfrakturen) als auch operativ (bei instabilen Wirbelbrüchen oder spontanen Frakturen) erfolgen. Bei der konservativen Therapie liegt für mich hier die Versorgung mittels Orthese (Lumbalmieder oder 3 Punkt Mieder oder redressierender Body) im Vordergrund. Hier überprüfe und kontrolliere ich die optimale Passform in enger Zusammenarbeit mit meinem Orthopädietechniker. Als Minimaleingriff der operativen Versorgung ist in vielen Fällen eine Zementauffüllung (Kyphoplastie) ausreichend und es muss nicht verschraubt werden. 

10

Arthrose der Zwischenwirbelgelenke (Spondylarthrose)

Eine Arthrose der Zwischenwirbelgelenke kann in allen Segmenten der Wirbelsäule auftreten. Die Therapie erfolgt zunächst medikamentös. Auch Infiltrationen bringen bei starken Schmerzen eine vorübergehende Linderung. Reichen konservative Maßnahmen nicht aus, kann im Ausnahmefall eine Operation in Erwägung gezogen werden. Bei Arthrosefragen bin ich gerne für Sie da!

11

Osteoporose – Abklärung und Therapie

Bei Osteoporose (Knochenschwund) handelt es sich um eine meist altersbedingte Erkrankung des Knochens, bei der übermäßig viel Knochensubstanz abgebaut wird. Dadurch werden Knochenbrüche begünstigt.

 

Osteoporose tritt vor allem bei Frauen nach den Wechseljahren auf. Zu den Ursachen zählen u.a. Östrogenmangel, Bewegungsarmut, übermäßiger Nikotin- und Alkoholkonsum sowie kalzium- und eiweißarme Ernährung. Zudem kann eine familiäre Vorbelastung die Entstehung von Osteoporose begünstigen.

 

Die Diagnose wird in der Regel mithilfe einer Knochendichtemessung gestellt. Der sogenannte T-Wert gibt aufgrund des bestimmbaren mineralischen Gehalts der Knochensubstanz Aufschluss über die Knochenqualität und die Ausprägung des Knochenschwundes. Des Weiteren werden individuelle Risikofaktoren abgeklärt und bei Bedarf auch eine Röntgen-, Ultraschall- und Blutuntersuchung durchgeführt.

Vorbeugende Maßnahmen (u.a. genügend Bewegung, ausgeglichene Ernährung, etc.) können dabei helfen, Osteoporose entgegenzuwirken.

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